Archiv der Kategorie: Gedicht

Herbstkreis

November Ich fühle, wie der Kreis versucht, sich zu schließen. Unsere Geschichte endet, wie sie begann. Mit schmerzender Sehnsucht. Mit quälender Abwesenheit. Mit dem wunden Gefühl, zerschnitten worden zu sein und die zweite Hälfte verloren zu haben. Zuerst nur bis … Weiterlesen

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Weißdorn

  Hagazussa Wenn ich hinausgehe in den bunten Garten, ins wirbelnde Laub, zum winterlich verhangenen Teich, wo der Weißdorn wächst, der meine Wünsche so gut kennt wie seine flatternden Bänder, dreimal tief kalte Luft atme, dreimal leise deinen Namen rufe, … Weiterlesen

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„Juninacht“ von Hans-Joachim Leidel

Irgendwie schafft es mein Schwiegervater Hans-Joachim Leidel (den ich Jachym nenne) immer noch, mir genau im richtigen Moment einen kleinen Text oder eines seiner Gedichte zu schenken. Wie mag es wohl gerade heute in meine langweiligen Steuerunterlagen gelangt sein? Der … Weiterlesen

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Winterlied

Dieses sehr persönliche Gedicht meines Schwiegervaters berührt mich ganz besonders. Jachym hat es 1944 geschrieben, vor genau 74 Jahren. Im Krieg. An der Ostfront. Kurz vor Weihnachten.   Hans-Joachim Leidel Winterlied für meinen Sohn Jan   Im Ofen rauscht das … Weiterlesen

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„Das Treffen“

Eins meiner frühen Kölner Gedichte Das Treffen Großstadtwohnung Moltkestraße gebohnertes Treppenhaus Lebensmittelgeschäft nebenan dritter Stock und Herzklopfen eine durchnässte Frau klingelt ein junger Mann steht in der Tür beide suchen nach Worten „was für eine Überraschung“ bist ja ganz außer … Weiterlesen

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